Auszug - Brandschutztechnische Ertüchtigung der Grundschule Nonnewitz  

Frau Gröschel gibt bekannt, dass die Verwaltung noch prüft, ob die Schulstraße in diesem Zeitraum ein Tempolimit von 30 km/h bekommt.

Herr Köstler erkundigt sich nach dem Ablaufplan, dem geplanten Schulhof, dem Stand der Informationen für die Mieter, die Ausweichmöglichkeiten für den Seniorenclub, die Bibliothek und den Feuerwehrverein und der Bürgersprechstunde. Des Weiteren soll eine schriftliche Stellungnahme der Stadt Zeitz erfolgen, dass eine Wiederherstellung des bisherigen Zustandes nach den Bauarbeiten erfolgt.

Frau Gröschel antwortet, dass bereits mit den Vertretern der Bibliothek und des Seniorenclubs gesprochen wurde. Der Blaue Stern ist für die Senioren ungeeignet, da dies nicht barrierefrei ist. Stattdessen soll der Gartenverein genutzt werden. Die Stadt Zeitz übernimmt dafür die anfallenden Mietkosten.

Herr Meinecke erläutert den bisherigen Plan für die Klassenräume. Das Lager soll für die Bibliothek genutzt werden. Hierfür wurde die Heizung bereits in Stand gesetzt. Die Bibliothek ist der Lehrraum für die Klasse 1, der Bürgerraum für die Klasse 2 und die Mittagsverpflegung, die Fahrschule für die Klasse 3 und der Raum des Feuerwehrvereins für die Klasse 4. Der hintere Parkplatz wird der Schulhof und für die Öffentlichkeit gesperrt. Die Mieter können ungehindert ihre Parkplätze nutzen und werden noch darüber informiert. Rauchmelder wurden bereits eingekauft und müssen noch angebracht werden. Sollten die Bauarbeiten länger dauern, kann der Schulbetrieb in der Grundschule Nonnewitz trotz laufenden Malerarbeiten erfolgen. Des Weiteren kann die anstehende Wahl weiterhin im Bürgerraum stattfinden. Außerdem ist ein Generalschließsystem vorgesehen. Ein Telefon- und Internetanschluss für das Sekretariat sei bereits vorhanden.

Herr Köstler bittet Herrn Meinecke die Auskunft schriftlich zuzusenden. Außerdem ist er der Meinung, dass die Bürgersprechstunde in einem anderen Raum stattfinden solle, da nicht alles in einem Raum sein kann. Zusätzlich gibt es eine Möglichkeit, mit der verhindert werden kann, dass die Schulkinder über die Straße laufen müssen, um von der Bushaltestelle zur Schule zu kommen, indem man ein Stück des Zaunes entfernt.

Frau Gröschel nimmt dies zur Kenntnis und fügt hinzu, dass es am Ende mit der PVG abzusprechen wäre.

Frau Dölz ergänzt, dass es durch die plötzliche Schule zu gefährlich für die Kinder werden kann und in der Anfangszeit eine Unterstützung seitens des Ordnungsamtes oder Schülerlotsen erfolgen könnte. Eine weitere Maßnahme wäre, das der PVG nur in eine Richtung anhält. Des Weiteren wurden von Eltern der Kinder in der Zeit von 9-13 Uhr, 800 Fahrzeuge gezählt, was auf ein erhöhtes Verkehrsaufkommen und dringenden Handlunsgbedarf hinweist. Sie fügt hinzu, dass der Internetanschluss in der Grundschule Nonnewitz im Zuge der Bauarbeiten gemacht werden könnte.

Frau Gröschel meint, dass die Digitalisierungsanträge dafür bereits genehmigt wurden und mit den Planern über die Integration gesprochen werden soll. Dies wurde aus dem Jahr 2022 ins Jahr 2021 vorgezogen.

Herr Ronneberger kritisiert, dass der Ortschaftsrat erst spät über das Projekt informiert wurde und eine Anhörung diesbezüglich eher hätte stattfinden können. Der Bürgerraum wird durch die Nutzung als Klassenraum für Festlichkeiten, wie zum Beispiel Einschulungen, Jugendweihen und den Chor blockiert. Außerdem können Beschädigungen entstehen.

Herr Ham fügt hinzu, dass alle darüber informiert waren und es in dieser Sitzung lediglich eine Informationsvorlage gibt. Die Anhörung des Ortschaftsrates erfolge heute.

Frau Schwaebe weist darauf hin, dass die Jalousie im Bürgerraum kaputt ist und es demnach keine Möglichkeit gibt, bei Sonneneinstrahlung den Lichteinfall zu verringern.

Frau Rothe meint, das es Anfang nur die Information gab, dass die Bibliothek geräumt werden muss. Es war unklar, ob diese noch offen bleibt. Erst nach der Bemühung von ihr und Herrn Bamberg, wurde eine Lösung gefunden, welche nun zur Anwendung kommt. Des Weiteren soll die Bibliothek nur in Anwesenheit von Frau Rothe oder Frau Poppe ausgeräumt werden.

Herr Köstler stimmt Herrn Ronneberger zu und ergänzt, dass es keine offizielle Information seitens des Ortsbürgermeisters gab. Die Information kam erst mit der Einladung des Ortschaftsrates und die Anrufe bei den Betroffenen seien nur erfolgt, da die Kontaktdaten weitergegeben wurden. Die Fraktion der Freien Wähler Theißen ist im Allgemeinen nicht gegen den Schulbetrieb in diesem Gebäude. Eine Mitteilung nach der ersten Begehung und eine zeitnahe Lösung der Probleme wäre allerdings besser gewesen.

Herr Ham sagt, dass frühzeitig mit allen Betroffenen gesprochen wurde, bevor es eine offizielle Mitteilung dazu gab.

Herr Forner fügt hinzu, dass lediglich nach einer Lösung für die Kinder gesucht wurde und alles geprüft werden musste. Außerdem bekommt die Bibliothek dadurch einen neuen Fußboden. Da die meisten Kinder der Grundschule aus Theißen kommen, ist diese Lösung am sinnvollsten.

Frau Gröschel stimmt ihm zu und meint, dass der Zeitraum der Entscheidungsfindung durch diverse Prüfungen hinausgezogen wurde und dadurch die Informationsvorlage spät eingereicht wurde.

Herr Saar fügt hinzu, dass es für den Feuerwehrverein keine Probleme gab, da dieser das Gebäude Ende Mai sowieso verlassen wollte.

Herr Meinecke erklärt Frau Rothe die organisierte Übergangslösung im Lagerraum. Unter anderem wird es eine neue LED-Beleuchtung für den bisherigen Raum der Bibliothek geben.

Herr Ham fügt hinzu, dass es sich womöglich um ein Missverständnis gehandelt habe, das die Bibliothek nur geräumt werden soll. Der Betrieb soll nicht unterbrochen werden.

Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.