Ministerpräsident Haseloff überreicht Förderbescheid für Projektbüro "Stadt der Zukunft"
Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff übergab heute in Halle im Beisein des Landrates des Burgenlandkreises, Götz Ulrich, den Zuwendungsbescheid für die Errichtung des Projektbüros „Stadt der Zukunft“ an Oberbürgermeister Christian Thieme.
Das Projektbüro „Stadt der Zukunft“ wird durch das Bundesprogramm „STARK“ mit 2,1 Mio. Euro gefördert und soll zukünftig im Rahmen des Braunkohle-Strukturwandels einen Masterplan für die Stadt Zeitz erstellen und entsprechende Strukturwandel-Vorhaben entwickeln.
Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff betont:
Wie in der auswärtigen Kabinettssitzung im Februar 2020 angekündigt, hat das Land die Stadt Zeitz bei der Antragsstellung für das Projektbüro „Stadt der Zukunft“ unterstützt und ich freue mich, dass der Antrag von den entsprechenden Bundesbehörden nun genehmigt wurde. Mit den bewilligten Geldern aus dem STARK-Bundesprogramm hat die Stadt Zeitz jetzt die Möglichkeit, mit entsprechenden Ressourcen an einem Masterplan der Zukunft gemäß dem Zukunftsbild für das Mitteldeutsche Revier zu arbeiten. Ich bin überzeugt, dass es Zeitz gelingen kann, sich zukünftig selbst als Modell- und Laborstadt zu entwickeln und zu vermarkten. Mit dem Projektbüro „Stadt der Zukunft“ kommen wir dem Ziel, die Stadt und die Region zu einem anziehungskräftigen Ort für ArbeitnehmerInnen und Fachkräfte zu entwickeln, ein großes Stück näher.
Das zukünftige „Projektbüro Stadt der Zukunft“ soll ab Ende des Jahres bis zunächst 2025 mit fünf MitarbeiterInnen unter Beteiligung der Zeitzer BürgerInnen und der Öffentlichkeit, Ideen für einen funktionierenden Strukturwandel entwickeln. Ziel ist es, darüber hinaus einen Masterplan für die wirtschaftliche Neuausrichtung der Stadt Zeitz und des Umlandes zu erarbeiten und diesen Schritt für Schritt in einzelnen Projekten umzusetzen. Gleichfalls soll das Projektbüro die Umsetzung bisheriger Projekte unterstützen, wie zum Beispiel die Sanierung des Museums Brikettfabrik Hermannschacht oder auch die Altlastensanierung der ehemaligen Zekiwa-Flächen. Zusätzlich spielen die Themen Digitalisierung, Bildung und Kreativität bei der Entwicklung neuer innovativer und nachhaltiger Geschäftsmodelle und der Sicherung von qualifiziertem Fachpersonal eine besonders wichtige Rolle für die Wirtschaft.
Auch der Zeitzer Oberbürgermeister Christian Thieme freut sich.
Dank der geförderten Mittel und der Einhaltung des Versprechens des Ministerpräsidenten Reiner Haseloff, uns bei der Bewältigung der bevorstehenden Aufgaben zu unterstützen, sind wir zukünftig in der Lage, Strukturwandel mitten in der Innenstadt auch wirklich sichtbar und erlebbar zu machen. Mit dem positiven Fördermittelbescheid für das zukünftige „Projektbüro Stadt der Zukunft“ setzen wir das Startsignal für einen sichtbaren Wandel und das mitten in der Innenstadt von Zeitz am Rossmarkt 13a. Wir verfolgen hier einen innovativen Ansatz für die zukünftige Lebens- und Arbeitswelt der Stadt Zeitz.
Zudem ergänzt der Landrat des Burgenlandkreises Götz Ulrich:
Der Austausch zwischen dem Burgenlandkreis und der Stadt Zeitz ist wichtig für eine erfolgreiche Gestaltung des Strukturwandels für die Menschen vor Ort. Nach einem Umzug der Stabsstelle Strukturwandel des Burgenlandkreises noch in diesem Jahr in die Räumlichkeiten des Bahnhofes in Zeitz, ist eine noch erfolgreichere Zusammenarbeit zum Wohl des Reviers möglich.
Mit den Geldern aus dem Bundesprogramm „STARK“ kann nun mit der Etablierung eines Projektbüros „Stadt der Zukunft“ begonnen werden. Gemeinsam mit der Wohnungsbaugesellschaft Zeitz mbH (WBG) und der Laden- und Messebau Baumert GmbH & Co. KG wird das Objekt mitten in der Innenstadt in den kommenden Monaten umgestaltet, so dass gegen Ende des Jahres u.a. das Projektbüro einziehen kann.