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Förderung ukrainischer Literatur - Bücherspende des Ukrainischen Zentrums geht an Zeitzer Stadtbibliothek

Pressemeldung der Stadt Zeitz vom 26.03.2025

Im vergangenen Jahr erhielt der Verein „Ukrainisches Zentrum für Integration und Kulturaustausch e.V.“ einen Kulturförderung vom Burgenlandkreis. Die Vereinsmitglieder freuten sich über die Zuwendung und trafen die Entscheidung, dass ein Teil dieses Förderbetrages für den Kauf von Büchern berühmter ukrainischer Autoren in deutscher Übersetzung aufgewendet wird.

Die Bücher wurden im Februar an den Verein ausgeliefert und von vorherein war klar, dass die Werke der Ukrainischen Autoren, der Stadtbibliothek "Martin Luther" gespendet werden, so dass die Bücher allen begeisterten Leserinnen und Lesern zukünftig zur Ausleihe zur Verfügung stehen. Deshalb übergab der Vorstand des Vereins, bestehend aus Nataliia Kyrychenko, Liudmyla Kapustina und Olena Tochylkina, die Bücher an Manuela Freyberg, die Leiterin der Stadtbibliothek Zeitz, die sich für die erneute Spende bedankte und sich für die Gäste des Hauses über den literarischen Zuwachs freute.

Diese kuratierte Auswahl beleuchtet die Vielfalt, Kreativität und Widerstandsfähigkeit ukrainischer Autoren. Von historischer Belletristik über zeitgenössische Romane bis hin zu ergreifenden Berichten über die jüngsten weltpolitischen Realitäten bietet die Zusammenstellung dem Leser einen tiefen Einblick in die ukrainische Gesellschaft, Kultur und Geschichte. Autoren wie Serhij Zhadan, Andrej Kurkow, Sofia Andruchowytsch und Juri Andruchowytsch sind nicht nur für ihre literarische Qualität bekannt, sondern auch für ihre fesselnden Erzählungen, die das Wesen einer Nation einfangen, die von Freude und Kampf gleichermaßen geprägt ist.

Die Förderung der Werke ukrainischer Autoren in Deutschland ist wichtiger denn je. Angesichts des weltweit wachsenden Bewusstseins für die einzigartige kulturelle Identität der Ukraine dienen diese Bücher als Brücke der Verständigung. Sie tragen dazu bei, Stereotypen abzubauen, Empathie zu fördern und eine menschliche Perspektive auf die aktuellen Herausforderungen und den beständigen Geist der Ukraine zu vermitteln. Durch die Lektüre und Auseinandersetzung mit diesen Texten tragen die deutschen Leser zur kulturellen Solidarität und zur Anerkennung der Ukraine als vitalen und kreativen Teil der europäischen Literaturlandschaft bei.

Autor: Lars Werner, Pressesprecher, 26.03.2025 
Quelle: Stadt Zeitz