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Kloster Posa erhält Fördermittel für den Ausbau des Beherbergungs- und Seminarzentrums für Bildung und Kreativwirtschaft

Pressemeldung der Stadt Zeitz vom 16.03.2022

Seit der Gründung im Jahr 2013 ist die Kultur- und Bildungsstätte Kloster Posa e.V. Pächter des ehemaligen Klostergeländes. Seither beleben die Mitglieder, durch vielfältige Angebote in den Bereichen Kultur und Bildung, den historischen Ort wieder und führen dadurch das gesamte Areal einer innovativen Nutzung zu. Auf diese Weise übernimmt der Verein eine aktive Rolle in der Reaktivierung einer lebendigen Stadtgesellschaft, bereichert die lokale Kulturlandschaft und wurde erfreulicherweise auch zum Lebensmittelpunkt verschiedener Akteure.

„Das ehemalige Klosterareal gehört der Stadt Zeitz und mit dem Verein wurde ein engagierter Partner gefunden, der das Gelände nicht nur als Denkmal und Kulturlandschaft erhält und pflegt, sondern der sich auch aktiv in die Kulturszene der Stadt Zeitz einbringt. Zudem bauen wir das ehemalige Kloster unter kulturellen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten kontinuierlich mit vielseitigen Angeboten gemeinsam aus und erhöhen damit nach und nach die Nutzbarkeit des Komplexes“,

so Oberbürgermeister Christian Thieme.

Neben dem Verein, der seit seiner Gründung viel Zeit und eigenes Geld in das Areal steckte, hat auch die Stadt Zeitz in den Erhalt und die Sanierung, wie zuletzt in eine Löschwasserzisterne sowie in die Zuwege, die gegen ein Abrutschen gesichert wurden, des ehemaligen Klosters investiert. Doch noch immer gibt es hier viel zu tun und so saniert die Stadt Zeitz gerade die Gebäudehülle sowie die Haustechnik des ehemaligen Kuhstalls, welcher für einen ganzjährigen Betrieb zum Seminar- und Beherbergungshaus ausgebaut wird.

„Über das LEADER (Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft) Förderprogramm des LAG (Lokale Aktionsgruppe des Landes Sachsen-Anhalt) wurde die Finanzierung möglich. Das Förderprogramm kam bei Finanzierungen bereits mehrfach zum Einsatz und wir sind froh darüber, dass die eingebrachten Projekte durch Einsatz und Ideen der Akteure, wie hier auf Kloster Posa, sowie in der Verwaltung, bedacht und somit umgesetzt werden können“,

so Christian Thieme weiter, der sich damit auch beim LAG und dem Verein für die gute Zusammenarbeit bedankt.

Verein und Stadt haben sich darauf verständigt, dass die Maler- und Fußbodenarbeiten, die Beleuchtung sowie die Möblierung  für die Schlafräume, den Seminarraum, die Küche und den Empfangsbereich durch den Verein, als Mieter des Objektes, übernommen werden. Um auch diese Posten zu finanzieren, hat sich der Verein im vergangenen Jahr für Fördermittel aus dem LEADER Programm beworben. Das Landesverwaltungsamt bewilligte den Antrag mit der Begründung, dass die Umsetzung des Projektes zur Belebung in der Kommune beiträgt, den Aufbau von Kooperationen und Netzwerkarbeit unterstützt und es zur Wahrung des historischen Erbes beiträgt.

Die Gesamtinvestition für den Innenausbau beläuft sich auf 43.999,98 Euro. Steffi Einecke vom LEADER Management der Lokalen Aktionsgruppe konnte Oberbürgermeister Christian Thieme und Ina Tuscher, der Projektverantwortlichen vom Kultur- und Bildungsstätte Kloster Posa e.V. jetzt einen Fördermittelbescheid in Höhe von 32.998,98 Euro überreichen.

„Wir als Verein und mit Hilfe unseres Fördervereins tragen die restliche Summe für den Innenausbau des Hauses. Im Juli wollen wir eröffnen und nach kurzer Freude über die Fördermittel geht es für uns jetzt auch schnell weiter, denn bis zur Fertigstellung haben wir noch einiges zu tun“,

so Ina Tuscher bei der Übergabe.

Auch Christian Thieme zeigt sich erfreut und motiviert:

„Das Klosterareal und die Fortschritte mit den neuen Seminar- und Übernachtungsräumlichkeiten zeigen, dass sich die Stadt nicht nur an dieser Stelle entwickelt und aufblüht. Wir haben noch einen weiten Weg vor uns, aber mit uns als Verwaltung, die zwischen Machern und Investoren Brücken baut und den Akteuren die etwas bewegen wollen, werden wir weiter Fortschritte machen, wofür auch ich mich weiterhin stark engagieren werde und worauf wir uns hoffentlich alle freuen können“.

Autor: Lars Werner, Pressesprecher, 16.03.2022 
Quelle: Stad Zeitz