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Auszug - Aktueller Sachstand Capitol (mündlich)  

Sitzung des Bildungsausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Bildungsausschuss Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mo, 16.02.2009 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 21:00
Raum: Sitzungsraum (Zimmer 119)
Ort: Rathaus der Stadt Zeitz, Altmarkt 1, 06712 Zeitz

Herr Staub: In den vergangenen 5 Jahren war der Betreiber bemüht, ein ausgeglichenes Programm anzubieten

Herr Staub: In den vergangenen 5 Jahren war der Betreiber bemüht, ein ausgeglichenes Programm anzubieten. Die Erfahrungen zeigen, dass die Veranstaltungen zum Teil gut angenommen wurden. Nach wie vor gilt Zeitz als schwieriger Standort u.a. in Bezug auf die Werbung. Zeitz liegt im Dreiländereck Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen und die Bühnen in Halle, Leipzig und Gera sind auf kurzem Weg zu erreichen. Mit der Werbung müssten                       3 Zeitungen bzw. Rundfunksender beauftragt werden. Sponsoren wurden nicht gefunden.

Von dem städtischen Zuschuss i.H.v. 100.000,00 € / Jahr bleibt für die Kultur nicht viel übrig. Bisher konnte kein Überschuss erwirtschaftet werden.

Er bittet die Verwaltung, die Möglichkeit der kostenlosen Flächenwerbung zu prüfen.

Mit dem bisherigen Ergebnis ist Herr Staub soweit zufrieden.

 

Frau Rossner-Sauerbier möchte eine Information zur Anzahl der tatsächlich durchgeführten Veranstaltungen einschließlich Besucherzahlen.

 

Herr Büttner möchte wissen, bis zu welcher Besucherzahl eine Veranstaltung stattfindet und zu welchem Zeitpunkt sie abgesagt wird.

Herr Staub erklärt, dass dies nicht pauschal beantwortet werden kann, sondern abhängig ist von der jeweiligen einzelvertraglichen Regelung mit den Künstlern.

 

Herr Strauch: Entspricht es den Tatsachen, dass Künstler im Capitol übernachten ?

Herr Staub bestätigt diese Aussage; bei Doppelvorstellungen ist das der Fall.

Auf Nachfrage von Herrn Strauch zum Inventar wird bestätigt, dass dieses in den Spielstätten in Erfurt genutzt wird; ebenso umgekehrt.

Die Auflagen des TÜV wurden erfüllt.

 

Frau Schaller informiert die Ausschussmitglieder, dass die Sachverständigen-Protokolle und TÜV-Nachweise erst nach mehrmaliger Aufforderung vorgelegt wurden. Sie weist darauf hin, dass auch in diesem Jahr verschiedene TÜV-Nachweise notwendig sind, u.a. die Prüfung der Brandschutzklappen.

Dies ist Herrn Staub bekannt.

 

Herr Hörig unterbreitet den Vorschlag, den städtischen Zuschuss zu erhöhen.

Herr Staub: Der Zuschuss ist Bestandteil des Vertrages.

 

Herr Hörig bittet in Zusammenarbeit mit Ordnungsamt und Feuerwehr zu prüfen, ob die Küche an einem anderen Standort untergebracht werden kann.

 

Frau Reimschüssel kritisiert die Aussage von Herrn Staub zum alten Theater. Die Aufführungen waren von sehr guter Qualität. Die Schließung erfolgte aufgrund der nicht mehr gesicherten Finanzierung.

Des Weiteren ist sie der Meinung, dass Übernachtungen im Capitol nicht erfolgen dürfen.

Das Inventar ist Eigentum der Stadt und sollte deshalb auch in Zeitz verbleiben.

Sie ist der Auffassung, dass die Spielpause zu lang ist, der Saal zu Veranstaltungen nicht geheizt ist und eine Reservierung von Plätzen nach wie vor nicht möglich ist.

Sie möchte eine Information, wie viel fest angestellte Mitarbeiter im Capitol beschäftigt sind.

 

Herr Staub informiert, dass zum Teil fest angestellte Mitarbeiter im Capitol tätig sind. Der Bühnenmeister ist zu jeder Veranstaltung anwesend.

Der Ausfall der Heizung war zurückzuführen auf Probleme mit der Lüftung; die Reparatur wurde veranlasst.

Eine Spielpause in den Monaten Juli und August ist üblich.

 

Herr Schulze hat den Eindruck, dass die Erfahrungen der vergangenen Jahre nicht analysiert wurden und entsprechende Konsequenzen gezogen wurden.

 

Frau Radefeld erklärt, dass weder die Stadt noch der Stadtrat Zeitz Interesse an der Schließung des Hauses haben.

Als häufiger Besucher des Capitols ist sie der Meinung, dass die Qualiät immer mehr zu wünschen übrig lässt.

 

 

Frau Eschner beendet die Diskussion.

Die Angaben zur Anzahl der Veranstaltungen des Jahres 2008 einschließlich Besucherzahlen und zur Anzahl der Übernachtungen sollen von Herrn Staub nachgereicht werden. Die kostenlose Flächenwerbung wird durch die Verwaltung geprüft.