Auszug - Bericht des Ortsbürgermeisters über wichtige Angelegenheiten der Ortschaft, der Stadt Zeitz und ihrer Verwaltung sowie über die Ausführung der gefassten Beschlüsse  

1.

Der Stadtrat hat auf seiner Sitzung am 12.11.2015 die Beschlussfassung über die 2. Nachtragshaushaltssatzung zur Haushaltssatzung der Stadt Zeitz für das Haushaltsjahr 2015 mit 25 Ja-Stimmen, 8 Nein-Stimmen und Enthaltungen beschlossen.

Außerdem beschlossen wurde die 2. Änderung zur Nutzungs- und Entgeltordnung für die Überlassung von Räumlichkeiten in Gebäuden sowie Einrichtungen der Stadt Zeitz.

Die Belange des Ortschaftsrates der Ortschaft Würchwitz fanden Berücksichtigung, es ging uns hauptsächlich um die Kegelsportstätte, neu ist – 11,00 € für 2 Bahnen/Stunde.

2.

Auch mit großer Stimmenmehrheit hat der Stadtrat in den Monaten März und Oktober das Verbrennen von pflanzlichen Gartenabfällen beschlossen. Es wurde davon ausgegangen, dass viele ältere Menschen eng mit ihrem Kleingarten verbunden sind. Im Alter sollte diesen Menschen das Leben nicht noch schwerer gemacht werden. Sie besitzen meist keine Fahrerlaubnis und keinen PKW mehr. Schwarze Schafe wird es immer geben.

In Lobas ist ein Beispiel geschaffen, wo zentral verbrannt wird. Es gibt Bürger, die sich der ganzen Angelegenheit angenommen haben. Es ist hiermit ein positives Beispiel geschaffen worden. Der Pächter dieser Fläche stellt diese ganzjährig zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung.

3.

Dieser Punkt betrifft die Ortsumfahrung B 91 Theißen. Am 04. und 05.12.2015 hatte ich eine Einladung vom Bundestagsabgeordneten, Dieter Stier, auch hier war das Thema Umfahrung B 91 Theißen. Die Länge der Umleitungsstrecke beträgt 3,9 km; 26,8 Mio. € stehen zur Verfügung, es ist beschlossen.

Es müssen 5 Brücken gebaut werden, 2 Bahnübergänge der MIBRAG und 1 Bahnübergang der DB überquert werden. Demnächst wird mit Neuanpflanzungen von Hecken und Sträuchern begonnen, um den Neuentöter eine neue Heimat zu geben. Erschwert wird das Bauvorhaben, da es ehemals Bergbaugebiet war. Archäologische Funde könnten die Bauarbeiten verzögern.

2020 soll die Umfahrung übergeben werden, laut dem Ministerium Straßenbau und Verkehr in Berlin. Die Blockierung der Straßen in Theißen ist eine strafbare Handlung.

4.

Ausgehend von der Gewässerschau, am 18. März 2015, kann eingeräumt werden, dass der UHV Weiße Elster seine Hausaufgaben gemacht hat.

Am 03.11.2015 wurde die Lindenberger Schnauder im Bereich der Ortslage geschlämmt und neu profiliert. Außerdem wurde zuvor der Stockhausener Graben 2x in der Ortslage Loitsch gemäht, ebenso der Suxdorfer Graben und der Bockwitzer Graben, sowie die Punke bis zum Grundstück Pöschel, Ausgang Würchwitz Richtung Spora, die Krake in Lobas, und letztendlich wurde die Lindenberger Schnauder beidseitig gemäht.

Es kann positiv eingeschätzt werden, Frau Klenke, Geschäftsführerin der UHV/WE hat für die Belange der Ortschaft Würchwitz immer ein offenes Ohr. Das beweisen die Vororttermine mit dem Ortsbürgermeister.

5.

Nach der Einbringung des Kabels, Suxdorfer Mühle, Richtung Steinbrüchen, erfolgte am 21.10.2015 die Abnahme. Zugegen waren der Herr Burkhardt, Redinet Stadtwerk, Herr Oertel, Anlieger und Ortschaftsrat sowie Herr Rübestahl, Ortsbürgermeister. Das Abnahmeprotokoll fand Zustimmung – bis auf 2 Punkte – und zwar Herstellung der Böschung linksseitig und am Ende der Trift, Beseitigung des Bauschuttes, da sonst eine Grasmahd nicht möglich ist.

Heute hat die Strabbag bestätigt, dass kommende Woche die Mängel beseitigt werden.

6.

Am 14.10.2015 gab es für alle eine Überraschung, denn es gab den ersten Schnee. Die Bäume hatten das Laub noch nicht verloren, so dass es besonders bei den Pappeln, Richtung Kayna, von Würchwitz nach Suxdorf und Loitsch-Bockwitz, zu starken Astabbrüchen kam. Auch betroffen waren die 2 Weiden der Brücke Lindenberger Schnauder.

Seitens Baumschutz öffentliches Grün Stadt Zeitz, sollten diese Weiden schon vor 4 Monaten eingekürzt werden. Der SSBZ hat mit den Arbeiten begonnen, für viele Bürger nicht nachvollziehbar, aber nicht beendet. Äste blieben liegen. Es sollte darüber nachgedacht werden, wann die Arbeiten endlich abgeschlossen sind.

7.

Seit dem 01.11.2015 ist ein neues Bundesmeldegesetz in Kraft getreten. Danach dürfen Geburtstage nur noch beim 75., 80., 85., 90., 95., 100. veröffentlicht werden. Das ist eine Entscheidung, die nicht nachvollziehbar ist. Das begreift kein Mensch, dass solche bürokratischen Entscheidungen getroffen werden.

Ein Beispiel: Herr Merkel wurde 85, ihm habe ich gratuliert, am gleichen Tag wurde Herr Heilemann 89. Er sprach mich auf der Straße an und sagte: „Du kommst wohl heute nicht zu mir?“ Als Antwort habe ich gesagt: „Ich komme gleich.“ Ich fuhr dann mit meinem privaten Auto nach Zeitz, habe Blumen geholt und Glückwünsche von Stadt und Ortschaft übermittelt.

Ältere Leute warten darauf, dass man zum Gratulieren kommt. Wenn es keine Info vom Bürgerbüro der Stadt Zeitz gibt …? Man kann nicht 52 Geburtstage im Kopf behalten!

8.

Das Aufstellen der Schneezäune ist soweit abgeschlossen, bis auf linksseitig zum Grundhof und rechtsseitig nach Stockhausen.

Die Bewirtschaftung der Felder erfolgt durch Herrn Hüttmann, Haynsburg. Es müssen Spritzarbeiten getätigt werden.

Für kommenden Winter 2016 werden 5 Rollen a 50m benötigt, da die Holzzäune nicht mehr repariert werden können.