Inhalt

Auszug - Bericht der Ortsbürgermeisterin über wichtige Angelegenheiten der Ortschaft, der Stadt Zeitz und ihrer Verwaltung sowie über die Ausführung der gefassten Beschlüsse  

Sitzung des Ortschaftsrates Kayna
TOP: Ö 5
Gremium: Ortschaftsrat Kayna Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Do, 29.10.2020 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 21:34
Raum: Gemeindesaal der Kirchgemeinde, Kirchplatz 8, 06712 Zeitz OT Kayna
Ort: Kayna

Informationen der Ortsbürgermeisterin:

Den Sitzungsunterlagen sei der Terminplan für die Sitzungen der Gremien des Stadtrates Zeitz / des Ortschaftsrates Kayna übersandt worden.

 

Terminplanung 2021 - Stadtrat Zeitz und Ausschüsse - STAND: 29.10.2020

Ortschaftsrat Kayna - Die Termine stellen einen Planungsstand dar. Die Einberufung erfolgt nach Geschäftslage bei Bedarf. (Änderungen vorbehalten)

 

Gremium

Jan.

Febr.

März

April

Mai

Juni

Juli

Aug.

Sept.

Okt.

Nov.

Dez.

Bildungsausschuss

Mo

11.01

 

Mo.

01.03.

Mo.

19.04.

 

Mo.

14.06.

 

 

Mo.

13.09.

 

Mo.

01.11.

 

Ordnungsausschuss

Die.

12.01.

 

Die.

02.03.

Die.

20.04.

 

Die.

15.06.

 

 

Die.

14.09.

 

Die.

02.11.

 

Bauausschuss

Mi.

13.01.

 

Mi.

03.03.

Mi.

21.04.

 

Mi.

16.06.

 

 

Mi.

15.09.

 

Mi.

03.11.

 

ORTSCHAFTSRAT

KAYNA

Do.

14.01.

 

Do.

04.03.

Do.

22.04.

 

Do.

17.06.

 

 

Do.

16.09.

 

Do.

04.11.

 

Finanzausschuss

Die.

19.01.

 

Die.

09.03.

Die.

27.04.

 

Die.

22.06.

 

 

Die.

21.09.

 

Die.

09.11.

 

Betriebsausschuss

Mi.

20.01.

 

Mi.

10.03.

Mi.

28.04.

 

Mi.

23.06.

 

 

Mi.

22.09.

 

Mi.

10.11.

 

Hauptausschuss

Do.

21.01.

 

Do.

11.03.

Do.

29.04.

 

Do.

24.06.

 

 

Do.

23.09.

 

Do.

11.11.

 

Stadtrat

Do.

28.01.

 

Do.

18.03.

 

Do.

06.05.

 

Do.

01.07.

 

Do.

30.09.

 

Do.

18.11.

 

Beirat Strukturwandel

Digitalisierung

 

Einberufung erfolgt nach Bedarf.

 

Einberufung erfolgt nach Bedarf

 

Kenntnisnahme

 

Der Tätigkeitsbericht des Oberbürgermeisters zur 15. Stadtratssitzung am 08. Oktober 2020 liegt vor und ist unter www.zeitz.de abrufbar.

 

Die Stadt Zeitz habe am 30.09.2020 ein 28-seitiges Schreiben an den Abwasserzweckverband Weiße Elster - Hasselbach/Thierbach gesandt. Zum „… Antrag des AZV vom 11.08.2020 auf Erteilung einer Befreiung nach §§ 34 Abs. 2 S. 2 i.V.m. § 31 Abs. 2 BauGB, ergeht folgender Bescheid - 1. Die beantragte Befreiung von den Vorgaben des § 6 BauNVO wird erteilt. Diese Befreiung ist Bestandteil der unter dem Az. 634005-0476-2020 erteilten Baugenehmigung zur Errichtung einer Kläranlage auf dem Grundstück Gemarkung Kayna, Fl. 5, Flst. 84/39 (…)“.

„Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diesen Bescheid besteht das Rechtsmittel des Widerspruchs. Dieser ist schriftlich oder zur Niederschrift binnen eines Monats nach Bekanntgabe des Bescheids bei der Stadt Zeitz, Altmarkt 16, Gewandhaus, 06712 Zeitz einzureichen.“

Die Baugenehmigung zum Neubau einer Kläranlage in Kayna am Markt 10 sei mit Schreiben vom 01.10.2020 durch die untere Bauordnungsbehörde der Stadt Zeitz erteilt worden. Dort heißt es: „I. Auf Ihren Antrag vom 12.08.2020 / vollständig am: 13.08.2020 erteile ich Ihnen, unbeschadet privater Rechte Dritter, die Genehmigung, das vorgenannte Vorhaben entsprechend den beigefügten und als zugehörig gekennzeichneten Bauvorlagen auszuführen und zu nutzen. - II. Folgende Befreiung wurde beantragt und genehmigt: Die Befreiung von § 34 Abs. 2 BauGB und § 4 bzw. § 6 Bau NVO i.V.m. § 31 Abs. 2 BauGB Zulassung einer Kläranlage im Mischgebiet. (…)“

„Rechtsbehelfsbelehrunq: Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe bei der Stadt Zeitz, Altmarkt 1, 06712 Zeitz Widerspruch eingelegt werden. Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift zu erheben.“

 

Nach Schließung der Postagentur in Kayna, sei der dort an der Straße „Weinberg“ befindliche Briefkasten abgebaut worden. Auf Bitten des Ortschaftsrates habe sich Frau Ortschaftsrätin Lippold-Horejsek bereit erklärt, mit der Deutschen Post AG Kontakt aufzunehmen, um für den Ort Kayna neben dem Briefkasten am Kirchplatz einen weiteren Briefkasten anzufordern. Das Ergebnis habe sie schriftlich mitgeteilt, da sie sich leider für die heutige Sitzung entschuldigen müsse. Durch die Deutsche Post AG sei pro Ort 1 Briefkasten vorgesehen. Durch die Postagentur wäre der Ort Kayna in der glücklichen Lage gewesen über 2 Briefkästen im Ort zu verfügen. Sofern der Briefkasten vom Kirchplatz auf den Markt umgesetzt werden solle wäre dies zeitnah möglich, wenn zur Anbringung eine Hauswand zur Verfügung stünde. Bis zum Frühjahr dauere es, wenn der Briefkasten an einem Pfahl aufgestellt werden müsse.

 

Andrea Lippold-Horejsek: Ich bin dafür, dass der Kasten am Kirchplatz bleibt. Er ist hochfrequentiert. Die Leute fahren mit dem Auto vor und müssen nicht einmal aussteigen, um ihre Briefe einzuwerfen.

 

Der Ortschaftsrat ist mehrheitlich dafür, den Standort des Briefkastens am Kirchplatz beizubehalten.

 

Aus der Niederschrift der 6. Sitzung des Ortschaftsrates Kayna vom 23.01.2020 / Seite 13 - zu TOP 15: Allgemeine Anfragen der Mitglieder des Ortschaftsrates an die Ortsbürgermeisterin / Informationen der Ortsbürgermeisterin Durch die Stadtverwaltung soll schriftlich Anzeige beim Umweltamt des Burgenlandkreises erstattet werden, um die Rechtmäßigkeit des Verbringens von aufgeschüttetem Erdaushub auf der Grünfläche / dem Graben oberhalb / seitlich der Pfalzstraße (in der „Hohle“) - (…) - zu überprüfen. Über die schriftliche Antwort ist der Ortschaftsrat zu informieren.“

Am 28.10.2020 habe es eine diesbezügliche telefonische Nachfrage bei Herrn Köhler in der unteren Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung Burgenlandkreis gegeben. Er habe mitgeteilt, dass der Sachgebietsleiter entschieden habe, den am Ausbau der „Pfalzstraße“ beteiligten Baufirmen eine Anhörung zuzusenden. Die Frist zur Rückmeldung ende Mitte November. Dem Ergebnis dieser Anhörung könne er nicht vorgreifen. Sollte im Ergebnis der Anhörung ein Bescheid zum Ausgleich des Eingriffs in Natur und Landschaft infrage kommen, so könne dieser nur vorbehaltlich einer Entscheidung der Unteren Abfallbehörde erteilt werden, die zuvor entsprechende Untersuchungen durchführen müsste.

 

Am 20.10.2020 habe die Stadt Zeitz per Pressemitteilung bekannt gemacht, dass ab sofort aufgrund weiter steigender Corona-Infektionszahlen alle Turnhallen in Trägerschaft der Stadt Zeitz zur Eindämmung der Pandemie geschlossen bleiben. Grundlage dieser Festlegung bilde die 13. Allgemeinverfügung des Landrates des Burgenlandkreises. Die Schließung gelte bis auf Widerruf. Die Schulen und Vereine wurden am 28.10.2020 unverzüglich informiert.

 

Der Tag des offenen Denkmals am Sonntag, dem 13. September 2020 habe in diesem Jahr besondere Vorbereitungen erfordert. Besuche in den heimatgeschichtlichen Sammlungen wären aufgrund der pandemiebedingen Vorgaben hinsichtlich der Hygiene- und Abstandsregeln nicht möglich gewesen. So habe der Heimatverein „Barbarossa“ Kayna und Umgebung e.V. zu einer historischen Wanderung durch das mittelalterliche Kayna unter dem Thema: „Von der Raubritterburg zur Kaiserpfalz“, geführt von Heimatforscher Volker Thurm, eingeladen. Während des Rundgangs erfuhren die zahlreichen Besucher auch Neues zu den archäologischen Funden, die während der aktuellen Tiefbauarbeiten im Bereich von Pfalzstraße, Kirchplatz und Barbarossastraße entdeckt worden wären.

 

Der Artikel vom 13. Oktober 2020 in der Mitteldeutschen Zeitung, Ausgabe Zeitz, mit der Überschrift „Unser Dorf stirbt aus“ sei Anlass gewesen, sich im Amt für Sicherheit und Ordnung / Gewerbeangelegenheiten der Stadt Zeitz zu den in Kayna angemeldeten Gewerbebetrieben zu erkundigen. Sie habe daraufhin eine anonymisierte Liste aller angemeldeten Gewerbebetriebe in Kayna erhalten. Mit Stand von heute, 29.10.2020 sind dies: 48 Einzelunternehmen; 6 GmbH; 1 GbR; und 1 UG (haftungsbeschränkt); in den Bereichen Handel, Handwerk, Industrie und Sonstige.

Es sei ihrer Auffassung nach gegenüber den Gewerbetreibenden in Kayna nicht gerechtfertigt, einen Artikel mit derart negativer Schlagzeile zu veröffentlichen. Jeder der ein Gewerbe, ob im Haupt- oder Nebenerwerb in Kayna betreibe, trage dazu bei, dass Familien Einkommen haben, welches es ermöglicht im Dorf in Generationen zu leben, Kinder zu erziehen und Grundstücke zu unterhalten.

Die Entwicklung der Einwohnerzahlen sei regelmäßig in den „Schnaudertalnachrichten“ veröffentlicht worden. Der Rückgang der Einwohner wäre vergleichsweise unterdurchschnittlich und die im Ortschaftsrat bekanntgegebenen Grundstücksverkäufe zeigten eine durchaus positive Entwicklung.

 

Statistik/Hauptwohnungen - STAND: 31.03.2020

ORTSCHAFT KAYNA

 

Ort

Stand 31.12.

2009

Stand 31.12.

2010

Stand

31.12.

2011

Stand

31.12.

2012

Stand

31.12.

2013

Stand

31.12.

2014

Stand

31.12.

2015

Stand

31.12.

2016

Stand

31.12.

2017

Stand

31.12.

2018

Stand

31.03.

2020

OT Kayna

1.066

1.054

1.051

1.035

1.022

1.006

994

965

946

924

927

OT Lindenberg

26

26

33

25

27

30

30

31

36

36

33

OT Mahlen

51

54

53

52

55

55

54

57

55

55

53

OT Roda

76

77

74

71

67

67

63

67

67

68

68

OT Zettweil

163

157

151

143

136

139

138

133

135

136

135

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gesamt

1.382

1.368

1.362

1.326

1.307

1.297

1.279

1.253

1.239

1.219

1.216

 

 

- 14

- 6

- 36

- 19

- 10

-18

- 26

- 14

- 20

- 3

Gesamte Stadt Zeitz

 

32.189

 

31.557

 

31.014

 

30.501

 

30.250

 

29.972

 

29.743

 

29.516

 

29.035

 

28.657

 

28.195

 

Gaststätten, Post, Frisör und Konsum in Kayna schließen

„Unser Dorf stirbt aus“

 

MITTELDEUTSCHE ZEITUNG, ZEITZ AM 13.10.20 07:00

Von Yvette Meinhardt

 

  • Im Schnaudertal gibt es Kita und Schule, Ärzte und Apotheken.
  • Doch Gaststätten, Post, Frisör und Läden wurden geschlossen.
  • Was die ehemaligen Betreiber in Kayna zur Situation im Ort heute sagen.

 

Central-Markt in Kayna

In den 1990er Jahren gab es den Central-Markt in Kayna mit Waren des täglichen Bedarfs. Er wurde wegen mangelenden Umsatzes geschlossen.

Foto: Yvette Meinhardt

 

Kayna - Das Wasser plätschert aus dem Brunnen auf dem Markt in Kayna. Leute gehen beim Bäcker Kunze ein und aus, andere sitzen auf der Bank und plaudern. Doch die ländliche Idylle trügt. Die Gaststätte zum Ross und jene am Teich wurden jetzt geschlossen, die Post in der Weinbergstraße ist seit dem August dicht und der Central-Markt in Kayna schon ist seit einigen Jahren.

Auch Friseure - derer gab es nach der Wende drei - haben geschlossen. „Wir hatten mal drei Fleischer, fünf Kneipen, eine Molkerei und sogar zwei Tankstellen im Dorf“, erzählt Eva Maria Melzer. Doch das ist lange her. Das Kino in der Waldstraße ist nur noch eine Ruine, beim alten Konsum um die Ecke wurden die Schaufenster zugenagelt und es gibt zahlreiche leerstehende Häuser im Ort.

 

„Um Einkaufsmöglichkeiten ist es schlecht bestellt“

„Um Einkaufsmöglichkeiten ist es schlecht bestellt“, sagt Reiner Hausmann. Er ist heute 73 Jahre alt und lebt von einer schmalen Rente. In dritter Generation hatte er einst die Drogerie Hausmann geführt. „In DDR-Zeiten ging es uns gut. Wir handelten mit Farben und Tapeten, Haushaltswaren und Waschmitteln, nahmen Filme zur Entwicklung an“, erzählt er. Im Tausch gegen Kriepa Papiertaschentücher bekam Hausmann sogar frisches Obst aus dem Laden gegenüber. Lang, lang ist es her.

 

Drogerie in Kayna Diese Drogerie führte Reiner Hausmann in dritter Generation. Er verkaufte Farben, Tapeten und Haushaltswaren. Nach der Wende war Schluss. - Foto: Yvette Meinhardt

 

„Nach der Wende ging es uns noch bis etwa Mitte der 1990er Jahre gut. Die Leute kamen weiter zu uns in den Laden, vor allem zum Quatschen. Doch als Baumärkte wie Pilze aus dem Boden schossen, hatten wir keine Chance mehr“, sagt Hausmann. Er musste seinen Laden schließen und wurde arbeitslos. Bis heute stehen noch ein paar Farben in den Regalen, Papiere stapeln sich im Büro und mitten im Laden steht jetzt eine Tischtennisplatte. „Ich lebe gern in Kayna, habe hier mein Haus und meinen Garten, fahre Rad und gehe im Sommer in das Waldbad“, sagt Hausmann.

 

„Zuerst lief alles gut"

In Kayna aufgewachsen und bis heute hier geblieben ist auch Andrea Prescher. „Nach der Wende haben wir gleich neben dem Konsum bei meinen Schwiegereltern im Hof frisches Obst und Gemüse verkauft. Das lief sehr gut“, erzählt sie. Also kaufte die Familie 1997 ein Haus am Markt, renoviert und investierte viel Geld, legte das alte Haus trocken und richtete einen schönen Tante-Emma-Laden ein.

 

Reiner Hausmann Reiner Hausmann - Foto: Yvette Meinhardt

 

„Zuerst lief alles gut. Vor allem Senioren kamen zu uns einkaufen und quatschen. Meine Eltern, ich und noch eine Angestellte hatten gut zu tun“, erzählt Andrea Prescher. Doch als die Schule die Mädchen und Jungen der 5. bis 10. Klasse verlor, sank auch der Umsatz. Zuerst blieben die Süßigkeiten und die bunten Zeitungen liegen. Eltern aus Nachbardörfern mussten nicht mehr auf ihre Kinder warten und kamen nicht mehr in den Laden.

 

„Wir konnten mit dem Angebot und den Preisen der Supermärkte in der Stadt nicht mithalten"

Je mehr West-Autos das Dorf überfluteten, desto weniger wurde im eigenen Ort eingekauft. „Wir konnten mit dem Angebot und den Preisen der Supermärkte in der Stadt nicht mehr mithalten und 2014 habe ich meinen Laden schweren Herzens zugeschlossen“, sagt Andrea Prescher. Heute fährt sie in das thüringische Pölzig und arbeitet dort als Verkäuferin.

 

Konsum in Kayna

Der alte Konsum in Kayna ist längst Geschichte. - Foto: Yvette Meinhardt

 

Das kleine Dorf hat große Probleme. Die Zahl der Einwohner sank von 1.200 auf 960. Es gibt zwar Grundschule und Kindertagesstätte, Kirche, Ärzte und Apotheke, Bäcker und zwei Fleischer. „Trotzdem habe ich manchmal das Gefühl unser Dorf stirbt aus“, sagt Jens Bartczak, Vorsitzender des Heimatvereins. „Ich habe gerade noch ein Dutzend Mitglieder, wenn noch mehr sterben, muss ich zuschließen.“

 

„Im kulturellen Bereich ist auch nicht mehr viel los“

Damit steht er nicht allein im Ort. Es gibt keinen Fußball und keinen Handball mehr, dabei waren die Kaynaer in diesen Sportarten eine regionale Macht. „Im kulturellen Bereich ist auch nicht mehr viel los“, sagt Andrea Prescher, die viele Jahre mit ihren Laienspielern das Leben im Dorf geprägt hat. „Auf der einen Seite gibt es immer weniger Leute, die sich ehrenamtlich engagieren. Auf der anderen Seite gibt es immer weniger Gäste zu Veranstaltungen“, so Prescher. Die so genannten weichen Standortfaktoren fehlen. Wegzug und weiterer Leerstand sind die Folge.

 

„Wir sind über 50 Jahre alt, haben in Kayna nach der Wende ein Haus gebaut und ziehen jetzt nach Meuselwitz“, sagt ein Mann. Hauptgrund: In der Kleinstadt kann er ohne Auto einkaufen. (mz)