Auszug - Vorstellung des Frauen- und Kinderschutzvereins e.V. durch Herrn Mario Pacholski - mündlich  

Herr Nicolai begrüßt Herrn Pacholski und bedankt sich für die Bereitschaft, die Arbeit des Kinder- und Jugendschutzverein e.V. im Ausschuss vorzustellen. Hintergrund war die Anfrage der AfD-Fraktion, Herrn Jonas, was eigentlich so im Verein passiert und wie der Zuschuss geregelt ist. Aus diesem Grund, sollte sich der Kinder- und Jugendschutzverein e.V. vorstellen und über die dort so wertvolle geleistete Arbeit z.B. im Haus der Jugend berichten.

Herr Pacholski bedankt sich für die Einladung in den Ordnungsausschuss. Er ist nicht alleine anwesend, sondern mit Herrn Matthias Burkhardt, Leiter der sozialen Wohnraumhilfe (Obdachlosenhaus in der Hospitalstraße in Zeitz). Herr Pacholski und Herr Burkhardt sind beide Vorstandsvorsitzende des Kinder- und Jugendschutzvereins e.V. in Zeitz.

Herr Mario Pacholski und Herr Matthias Burkhardt stellen ausführlich die Arbeit des Kinder- und Jugendschutzvereins e.V. in Zeitz vor. (Siehe Anlage)

Herr Nicolai bedankt sich für die Vorstellung der Arbeit des Kinder- und Jugendschutzvereins e.V. durch Herrn Pacholski und Herrn Burkhardt.

Herr Worms bedankt sich für die Vorstellung und fragt nach den Gesetzlichkeiten – Muss ein Obdachlosenhaus von der Stadt vorgehalten werden, für den Fall der Obdachlosigkeit?

Herr Burkhardt bestätigt dieses!

Herr Worms möchte wissen, wieviel Mitarbeiter der Verein hat?

Antwort: 1 Mitarbeiterin in der Schulsozialarbeit und 3 Mitarbeiter im Obdachlosenhaus.

Herr Worms, wie ist die Finanzierung?

Antwort: Die Finanzierung der Kinder- und Jugendarbeit erfolgt über die Jugendpauschale (Land) und eine 10%ige Förderung über die Stadt Zeitz (1 Stelle). Für das Obdachlosenhaus erfolgt die Finanzierung ausschließlich durch die Stadt.

Herr Worms fragt, ob das Obdachlosenhaus als Asylunterkunft genutzt wird? Er hat beobachtet, dass eine ausländische Großfamilie dort hineinging und fragt, ob das vom BLK als Anlaufstelle für „Schlepper“ genutzt wird?

Antwort Herr Burkhardt: Eine 10 köpfige ausländische Familie hatte Ihre Wohnung durch einen Wohnungsbrand verloren und wurde kurzfristig aufgenommen. Die Familienmitglieder sind Bewohner der Stadt Zeitz und somit berechtigt dort unterzukommen. Das Obdachlosenhaus wird ausschließlich für obdachlose Bürger und Wohnungsuchende betrieben!

Frau Späte möchte sich für die jahrelange „stille“ und erfolgreiche Arbeit von Herzen bedanken, weil es eine Arbeit ist, die wichtig ist! In Deutschland muss niemand auf der Straße übernachten, dafür gibt es Bundesregelungen und es ist eine Pflichtaufgabe der Kommunen, was die Mischfinanzierung erklärt. Frau Späte ist froh, dass es in Zeitz ein Obdachlosenhaus und ein Frauenhaus gibt! Frau Späte verwahrt sich auch gegen Äußerungen, die der Arbeit des Obdachlosenhauses schaden!

Herr Eckel unterstützt die Anmerkungen von Frau Späte.

Herr Eckel möchte, dass sich alle Stadträte darüber einig sind, dass die Arbeit der sozialen Wohnraumhilfe und des Kinder- und Jugendschutzvereins zu keiner Zeit in Frage gestellt wird, auch wenn wir teilweise über freiwillige Leistungen sprechen und uns in der Konsolidierung befinden!

Herr Wendland betont, dass ein Stadtrat seine Wortwahl mit Bedacht wählen soll, um keinen Schaden anzurichten!

Herr Dr. Müller schlägt vor, einen der nächsten Ordnungsausschüsse dort vor Ort abzuhalten. Er bittet Herrn Pacholski die schriftliche Ausarbeitung zur Verfügung zu stellen.

Herr Nicolai befürwortet den Vorschlag zur Durchführung einer Ausschusssitzung vor Ort, dies sollte im Sommer möglich sein.

Herr Nicolai bedankt sich recht herzlich beim Verein für seine Arbeit. Jeder weiß, dass die Arbeit immer schwieriger und aufreibender wird. Er bekräftigt die Worte von Herrn Eckel!