Vorlage - VII/STR/STR/1000/24
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Der Oberbürgermeister wird beauftragt, ein Regenwassernutzungskonzept zu entwickeln. Dieses soll kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen enthalten, wie innerhalb der Stadt Zeitz Regenwasser gespeichert und/oder zur Bewässerung genutzt werden kann, auch sind Maßnahmen zur Versickerung von Regenwasser zu betrachten. Der Oberbürgermeister sollte mit dem Eigenbetrieb für Abwasser zusammenarbeiten. Das Konzept soll dem Stadtrat vor Umsetzung vorgelegt werden.
Andreas Exler Reiner Eckel
Fraktion Freie Wähler Fraktion SPD/Bündnis90Grüne
Gesetzliche Grundlage: |
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bereits gefasste Beschlüsse: |
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Begründung:
Eine frühzeitig begonnene Nutzung von Regenwasser in Zeitz ist aus Sicht der Fraktion Freie Wähler Zeitz und der Fraktion SPD/Bündnis90Grüne eine zukunftssichernde Maßnahme.
Wasser als Element hat hierbei die höchste Priorität. Die Speicherung von Regenwasser, auch im Grundwasser, begegnet den immer länger andauernden Dürrezeiten auf der einen Seite und
häufigeren Starkregenereignissen auf der anderen Seite. Das anfallende Niederschlagswasser wird lokal aufgenommen, um so Überflutungen bei Starkregen zu vermeiden. Das Niederschlagswasser wird in der Stadt gespeichert und kann in Dürrephasen als Nutzwasser zur Verfügung gestellt werden (bspw. zur Bewässerung von Bäumen). Nach dem aktuellen Wasserhaushaltsgesetz WHG 2009, gültig seit 1. März 2010, hat die ortsnahe Bewirtschaftung von Regenwasser Priorität. Ziel von Gesetzgebung und Normen ist, dass künftig im Zuge der Oberflächenentwässerung der natürliche Wasserhaushalt weitgehend erhalten wird. Dies soll erreicht werden mit den dezentralen Methoden der Regenwasserbewirtschaftung und –behandlung. Die Diskussionen zum Ausbau Parkplatz Besenstraße oder auch zum Straßenbau in der Th-Arnold-Promenade haben gezeigt, wie wichtig dieses Konzept ist.
Im Konzept soll es um Maßnahmen gehen, die im Zuge von Sanierungen von Straßen, Plätzen oder Abwasserleitungen durchgeführt werden können. Es soll keine isolierten Maßnahmen nur ausschließlich zur Regenwassernutzungen geben. Damit sollen die zusätzlichen Kosten gering gehalten werden.
1. Finanzielle Auswirkungen
Ja
Die Mittel stehen im Haushalt zur Verfügung: Ja Nein | Nein |
Produkt: | |
Sachkonto: | |
Bemerkung:
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2. Entspricht den Vorgaben des ISEK
3. Entspricht den Vorgaben des Leitbildes
4. Entspricht den Vorgaben des HKK
Ja Nein nicht einschlägig
Anlagen: